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CCC macht Schule – Projekttag zur Krebsprävention am 18.10.2018

Der Projekttag begann mit einer kurzen Einführungsrunde, bei der alle zehnten Klassen versammelt waren. Nach der Begrüßung wurde uns der Ablauf des Tages und das Prinzip der Workshops erklärt. Anschließend teilten sich die Klassen auf. Unser erster Workshop befasste sich mit der Frage: „Was ist Krebs eigentlich?“. Außerdem wurden wir auf die Ursachen von Krebs, die verschiedenen Krebsarten und die Behandlungsmöglichkeiten hingewiesen. Der Workshop war gut strukturiert, sehr informativ und unserer Meinung nach sehr gelungen.

Danach besuchten wir den Workshop rund um das Thema „Ernährung und Krebs“. Wir erhielten Handouts zu angeblichen „Superfoods“. Nachdem wir uns das Handout durchgelesen hatten, begannen wir zu unterscheiden, welche Lebensmittel wirklich gesund sind und welche nur von der Werbung als gesund dargestellt werden. Unser Fazit: Wir haben gelernt, Angaben der Werbung bei verschiedenen Produkten zu hinterfragen, um uns wirklich gesund ernähren zu können. Jedoch hatten wir das Gefühl, dass der Workshop mehr auf Werbetricks und allgemeine Tipps zur gesunden Ernährung als auf den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs einging.

Darauf folgte ein Workshop mit der Kernfrage: „Kann man dem Krebs davonlaufen?“. Hier lernten wir, dass Sport ein großer Bestandteil der Krebsprävention und der Krebsbehandlung ist. Dann nahm unsere Gruppe an kleinen Übungen teil, die Krebspatienten absolvieren, woran viele Schüler trotz ihrer Gesundheit scheiterten. Anschließend wurden uns einige Richtwerte genannt. Dadurch wurde manchen Schülern bewusst, dass sie viel zu wenig Sport treiben um ihr Krebsrisiko zu minimieren. Dieser Workshop war ebenfalls sehr gelungen.

Nach einer halbstündigen Pause absolvierten wir unseren letzten Workshop, nämlich die Psychoonkologie. Zuerst wurden wir gebeten, das erste Wort, an das wir denken, wenn wir etwas über Krebs hören, auf einen Zettel zu schreiben. Hierbei stellte sich heraus, dass die Meisten bei dem Thema Krebs an Tod denken oder ähnlich schlimme Assoziationen mit dem Thema haben. Anschließend wurde uns die Funktion und Vorgehensweise der Psychoonkologie erklärt. Wir wurden mit der Frage: „Sollten krebskranke Eltern ihre Kinder aufklären oder unwissend lassen?“ und viel anderem Stoff zum Nachdenken aus diesem informativen, aber stark bedrückenden Workshop entlassen.

Zum Schluss versammelten sich alle Schüler wieder gemeinsam zu einer Abschlussrunde, bei der noch offenstehende Fragen geklärt wurden. Unserer Meinung nach war der Projekttag sehr wichtig und überaus gelungen und bot eine Abwechslung zum Schulalltag. Außerdem wurde uns auch noch ein interessantes Berufsfeld offenbart, das Wenigen bewusst war.

Tobias Heckes, Emilie Schötz, Dominik Schauer, 10a

Belohnungsausflug für Bund Naturschutz–Sammlerinnen 2018

Im April 2018 haben 128 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Puchheim für den Bund Naturschutz 4.053,91 Euro gesammelt. Die Organisation lag in den Händen von Dagmar Koch von der BN-Ortsgruppe Puchheim, unterstützt von Frau Dr. Schötz vom Gymnasium Puchheim.

Alle zwei Jahre beteiligt sich das Gymnasium Puchheim mit 5. und 6. Klassen an der Straßensammlung, jedes Mal mit einem beachtlichen Ergebnis. Das Geld kommt zur Hälfte der Kreisgruppe Fürstenfeldbruck und dem Landesverband zu Gute.

Die Kreisvorsitzende, Frau Eugenie Scherb, bedankte sich denn auch bei der Schulleitung und den Lehrkräften. Die Schüler und Schülerinnen bekamen eine kleine Aufmerksamkeit und die 20 besten Sammlerinnen (es waren wirklich nur Mädchen!) einen Gutschein für einen Ausflug. Dieser konnte erst im neuen Schuljahr am 26. September stattfinden. Bei kaltem, aber sonnigem Wetter begleiteten Frau Koch und Frau Rothbucher vom BN-Puchheim die Schülerinnen nach Grafrath in den Forstlichen Versuchsgarten, wo Herr Heilander, Forstwirt und Waldpädagoge, durch sein Revier führte.

Die Besonderheit dieses „Gartens“ besteht in vielen exotischen Bäumen, z.B. einem 130 Jahre alten Mammutbaum oder einer Zuckerbirke aus den Appalachen, deren Rinde stark nach Kaugummi riecht. Der Versuchsgarten wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt, um die Eignung fremdländischer Baumarten für die heimische Forstwirtschaft zu erforschen. Geforscht wird immer noch, doch der Schwerpunkt liegt jetzt in der Umweltbildung. Der Wald wird mehr sich selbst überlassen und macht den Eindruck eines Urwaldes.

Die Kinder durften Wildschwein spielen, indem sie Eicheln aufspüren mussten. Auch das Wettspiel „Schnecke frisst Pilz“ fand großen Anklang. Nach den frostigen Temperaturen am Morgen tat die Brotzeit in der Sonne gut.

Alles in allem war es ein gelungener Ausflug.

Dagmar Koch