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Auswahlkriterien für Austauschmaßnahmen am Gymnasium Puchheim

Vorgaben Austauschschule

  • Zahl
  • Anzahl der Internatsschüler (Westminsteraustausch)
  • Geschlecht
  • Besonderheiten (Krankheiten, Behinderungen, Allergien, Tiere … )

Nach den Vorgaben durch die Austauschschule ist der verbleibende Spielraum für die Auswahl häufig äußerst begrenzt.

Auswahlverfahren am GymP

Vorlauf:

  • Vor der Bewerbungsphase und dem Beginn des Auswahlverfahrens für einen Schüleraustausch findet für die interessierten SchülerInnen und deren Eltern auf Einladung der verantwortlichen Lehrkraft eine Informationsveranstaltung statt.
  • Informationen über alle sich bewerbenden SchülerInnnen werden bei den jeweiligen Klassleitern sowie bei weiteren fachlich involvierten Lehrkräften eingeholt.

Kriterien:

  • Zuverlässigkeit!!! – Besonnenheit – Höflichkeit
    Bevorzugt ausgewählt werden Schülerinnen und Schüler, die engagiert, interessiert, lernbereit sowie verantwortungsbewusst sind, und deren Verhalten im Allgemeinen tadellos ist.
  • Sozialverhalten:
    • Gesprächig (stille Schüler ‚tauschen sich nicht aus‘)
    • Offenheit für andere Kulturen (v.a. im angelsächsischen Raum: indisch, asiatisch, …)
    • Aktives Interesse – brav sein allein reicht nicht
    • Schüler mit unterschiedlichen Interessen (Musik, Sport, Theater…) sind leichter zu vermitteln als solche ohne eigene Interessen
    • Evtl. besonderes Engagement am GymP
    • Disziplinäre Probleme?
  • Einigermaßen stabiles Notenbild
  • Wenn möglich, ausgeglichener Anteil von männlichen und weiblichen Schülern
  • Mögliche Berücksichtigung der Teilnahme an früheren Austauschmaßnahmen

In Einzelfällen (derzeit Lyce Champollion in Grenoble/Frankreich) kann es sinnvoll sein eine ganze Klasse auszuwählen. Auch dann gelten für die SchülerInnen die oben genannten Kriterien.

Zusammenfassung

Die Teilnahme an einem Schüleraustausch ist keine Selbstverständlichkeit, sondern sollte als eine Art Belohnung gesehen werden für schulisches Engagement, Leistungsbereitschaft und positives Schülerverhalten.

Die Schülerinnen und Schüler sollen sich auch darüber im Klaren sein, dass die Teilnahme an einem Austausch nicht dem Vergnügen dient, sondern in erster Linie als (inter-) kultureller Austausch und als Bildungsveranstaltung gedacht ist, und dass sie als Repräsentanten unserer Schule als auch unseres Landes unterwegs sein werden. Die Bereitschaft, sich dem Alltag der Gastfamilie und deren Gepflogenheiten anzupassen, wird vorausgesetzt. Umsichtiges, respektvolles und verantwortungsbewusstes Verhalten ist eine Selbstverständlichkeit.

Leider werden auch die transparentesten Kriterien den SchülerInnen nicht die Enttäuschung ersparen, wenn sie nicht mitgenommen werden.

(Stand: Oktober 2010)