Seite wählen

Die Akkreditierung des GymPs für das EU-Bildungsprogramm Erasmus+ öffnet Türen nach Europa

Erasmus+ ist ein EU-Programm, das seit 2014 persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten für Schulen, Kitas und andere Einrichtungen der Schulbildung fördert.

Das Gymnasium Puchheim, das über ein sehr reichhaltiges Angebot an Austauschfahrten verfügt, hat in diesem Schuljahr die Erasmus-Akkreditierung erhalten und die erste Schülergruppe, die davon profitieren konnte, waren 15 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 10+, die im vergangenen März Spanien in vielen verschiedenen Facetten erleben durften.

Der folgende Artikel aus der Feder von Helena Kroppen (10e) und Angelina Roth (10c) zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll Austauschfahrten im schulischen Leben sind:

“Cambiando vidas, abriendo mentes” – ein magischer Austausch durch Erasmus+

„Leben verändern, das Bewusstsein öffnen“, das bedeutet der Titel dieses Artikels. Das ist auch das, was unser zehntägiger Aufenthalt in Spanien bei uns bewirkt hat…

“¿Hola amigos, cómo os llamáis?” (= Hallo Freunde, wie heißt ihr?). Eine komische Begrüßung eines Kellners? In Spanien nicht. Seien es „dos besos“ oder eine Umarmung zur Begrüßung eines Fremden, die Spanier haben keine Scheu. Doch das ist nicht das Einzige, was uns bei unserem – durch Erasmus + geförderten – Austausch mit Sevilla aufgefallen ist.

Begonnen hat unser Abenteuer auf eigene Faust mit 2 Nächten in Madrid. Bei den ersten Schritten aus dem Flugzeug erwartete uns vor allem eines: Hitze. Direkt in Sommerkleidung geworfen und raus ins „Madrider Nightlife“ gestürmt. Tapas, 24-Stunden-Läden, nachts laute Musik und volle Straßen, jeder genießt sein Leben – das ist, wie wir Madrid kennengelernt – und lieben gelernt haben. Gekürt wurde unser Aufenthalt vor Ort durch das Musical König der Löwen – El Rey Léon – einmalig und magisch.

Am Freitag ging unsere Reise nun unterstützt von Erasmus + weiter nach Sevilla. Der erste Abend in der Gastfamilie war in jeder Hinsicht ein Schock. Ganz andere Gewohnheiten (warum essen die Spanier erst um 22 Uhr zu Abend?), andere Kultur, anderes Essen und nicht zuletzt auch die Sprache (uns war gar nicht klar, wie schnell Spanier wirklich sprechen – wodurch wir jedoch letztendlich unser Sprachgefühl stark verbessern konnten). Im Laufe des Aufenthalts waren dies jedoch alles Dinge, an die wir uns gewöhnt haben, sei es während einer der Pool-Partys bei einem der Austauschpartner zuhause, einer Stadtbesichtigung oder dem Schulbesuch.

Das erste Wochenende haben wir individuell in der jeweiligen Gastfamilie verbracht. So haben einige Sevilla unsicher gemacht, während andere einen entspannten Strandtag in Cádiz auf dem Rücken von Pferden und im kristallblauen Meer genossen haben. Gemeinsam konnten wir danach die Jugendkultur mit all ihren Facetten auf einer „spanischen Fiesta“ kennenlernen.

Unter der Woche erwartete uns ein abwechslungsreiches Programm:

Bei den zwei spannenden Führungen in den wunderschönen Städten Sevilla und Córdoba konnten wir die durch verschiedenste Kulturen geprägte Architektur in Spanien entdecken.

Der Schulbesuch am Mittwoch zeigte uns vor allem eines: Das deutsche Schulsystem ist nicht mit dem spanischen vergleichbar. So stellt sich der spanische Lehrer um 8:30 Uhr ganz selbstverständlich mit einem Mikrofon vor die Klasse, um die sich unterhaltenden Schüler zu übertönen – etwas, was man sich in Deutschland gar nicht vorstellen könnte. Die Pause wird dann bei 25 Grad auf dem Volleyballplatz verbracht, während „bocadillos“ gegessen werden.

Auch die wohl weniger „schönen“ Seiten von Spanien durften wir bei dem Besuch vom „El Centro Integral de Tratamiento de Residuos Sólidos Urbanos Montemarta Cónica“ (kurz: ein Zentrum für Recycling) kennenlernen. Dies hat uns ein weiteres Mal die Wichtigkeit von Mülltrennung und Recycling verdeutlicht und später flogen wir nach Deutschland zurück mit dem Gedanken, nun auch zuhause mehr darauf zu achten.

So konnten wir innerhalb der 10 Tage viele Dinge für uns mitnehmen:

  1. Spanier sprechen sehr laut und schnell.
  2. Sie sind total offen und kontaktfreudig.
  3. Der spanische Unterricht ist – sagen wir so – lustig.
  4. Das spanische Essen ist „delicioso“.
  5. Das spanische Wetter ist unschlagbar (10 Tage lang Sonne und 25 Grad)
  6. Erasmus + hat uns eine magische Erfahrung ermöglicht, die wir nie vergessen werden.

Schon jetzt haben manche von uns beschlossen, im Sommer zu ihren Austauschpartnern nach Spanien zurückzukehren – was zeigt, dass Erasmus+ es wieder einmal geschafft hat, neue Freundschaften entstehen zu lassen und die Begeisterung und Liebe für ein neues Land und eine neue Kultur zu wecken. Insofern: eine klare Empfehlung, an diesem Austausch teilzunehmen – eure Spanischlehrkräfte werden sich freuen!

Angelina Roth (10c), Helena Kroppen (10e)

Freundschaft zwischen dem GymP und China

Am 15. und 16. Januar 2020 erfüllte fernöstliches Flair das Gymnasium Puchheim. 38 Schüler und Schülerinnen besuchten, begleitet von vier Lehrerinnen und zwei Reiseleitern, unsere Schule. Sie hatten die Möglichkeit, in kleinen Gruppen verschiedene Unterrichtsstunden zu erleben. Die Teilnehmer des Wahlkurses Chinesisch nahmen sie mit in ihre Klassen. Sie aßen miteinander in der Mensa zu Mittag und tauschten sich über ihre Heimatländer aus. Nachmittags bekam die chinesische Schülergruppe Grundkenntnisse der deutschen Sprache vermittelt.

Das GymP war gerne Gastgeber.

Franziska Baumgartner

Poetry Slam Workshop

„Was? Wir sollen uns mit Gedichten beschäftigen??? – An diesem Tag bin ich aber sowas von sicher krank…“

Das war die erste Reaktion eines Achtklässlers auf die Einladung zum Poetry Slam Workshop, den Frau Scherf-Kraß und Frau Schubert mit Frau Reber vom Viscardi- Gymnasium für alle Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe organisiert hatten.

Die meisten der Teilnehmenden hatten nie zuvor von Poetry Slam gehört und so begann Frau Reber ihren Workshop mit einigen kurzweiligen Erläuterungen zur Entstehungsgeschichte dieser Kunstrichtung. Poetry Slam ist eine Mischung aus Literatur und Performance. Bei einem Slam präsentieren die Autorinnen und Autoren innerhalb von fünf Minuten ihre Texte und stellen sich dem Votum des Publikums. Form und Inhalt der Beiträge sind völlig frei. Anschließend zeigte Frau Reber den Beitrag einer Slammerin des U20 Poetry Slam Finales aus dem Jahr 2017.

Nach dieser knappen theoretischen Einführung war es Zeit, für die Schüler selbst aktiv zu werden… (weiterlesen auf der Seite des Fachs Deutsch)

Die englische Theatergruppe lädt ein: Merlin’s Magnificent Magic Shop

The English Theatre Group proudly presents

Merlin’s Magnificent Magic Shop

by Carl Taylor (adapted).

During the school holidays five girls and two boys visit Merlin, an old magician, and his assistant Dr K. Nickel.

Dr K. has got a big problem… he is in love! And he needs help! Merlin tries out different tricks, but he can’t help his assistant because his magic isn’t working. The children get angry with Merlin because they feel sorry for poor Dr K. Then finally Merlin’s old, old, old, very old Aunt Agatha shows up….

The English Theatre Group

is new at the Gymnasium Puchheim and Merlin’s Magnificent Magic Shop is our very first play. The group consists of students in grades 5 to 7.

Come and see our play! The entrance is free.

Aufführungen am Dienstag, 21. Mai, und Mittwoch, 22. Mai, um 19.30 Uhr