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Am Samstagmittag gingen die Abgeordneten an Bord: 20 Lehrerinnen und Lehrer, 2 Vertreterinnen der SMV sowie 2 Vertreterinnen des Elternbeirats des GymP. Und Petrus zeigte sich gnädig, als der Raddampfer „Dießen“ vom Steg in Holzhausen am Ammersee ablegte und die Teams an Deck im Föhnwind ihren Gedanken freien Lauf, aber auch konkrete Struktur gaben. Die zweistündige Fahrt mit dem Dampfer im Zentrum unseres Schulentwicklungsworkshops stand sinnbildlich für unser Vorhaben: Ziele und Fahrplan im Blick behaltend steuert unsere Schule durch teilweise aufgewühltes Gewässer, wobei Schulentwicklung Richtungen vorgeben und/oder korrigieren kann. Dabei waren die Themen schon im Frühjahr am Schulentwicklungsnachmittag abgesteckt worden: digitale Konsolidierung, die neue 11. Klasse des G9, Be-/Entlastungen der Kolleginnen und Kollegen, mentale Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sowie die Planungen zum 50-jährigen Bestehen unserer Schule.

Als Abgeordnete des Kollegiums sowie der Schüler- und Elternschaft arbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv an der Schärfung der Themenfelder. So entstanden konkrete Konzepte und Fahrpläne für die neue „Wissenschaftswoche“ sowie die P-Seminare in der neuen 11. Klasse, digitale Kommunikationskanäle wurden auf Funktionalität überprüft, Nutzungsregeln privater Schülerhandys im GymP wurden zur Vorlage erarbeitet, erste konkrete Planungen zu unserem Jubiläum entworfen. Ein besonderes Anliegen war dem Team auch die Themen „Resilienz“ und mentale Gesundheit der Schülerinnen und Schüler. Neben einem Vortrag von Fr. Dr. Wolfgruber zum Thema „Resilienz“ wurden Möglichkeiten entwickelt und vorgestellt, die die mentale Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler maßgeblich unterstützen können. Hier ging es von Prüfungskultur bis zur niederschwelligen Informationsbeschaffung Hilfesuchender.

Die Ergebnisse, Ideen und Denkanstöße aus dem mehrtägigen Workshop werden nun an das Gesamtkollegium digital und analog weitergegeben, um baldmöglichst an die konkrete Umsetzung gehen zu können.

Alle Beteiligten waren froh, nach der zu langen Zwangspause in einem wunderbaren Rahmen intensive und gewinnbringende Gespräche und Diskussionen führen zu können, die unserer Schule neuen Schwung und Navigationshilfe geben können.

Der Hanns-Seidel-Stiftung danken wir sehr herzlich für die Ermöglichung des Wochenend-Workshops, dem Team des BVS-Bildungszentrums Holzhausen für die professionelle Betreuung und Versorgung in allen Belangen.

Alexander Rotter (Schulentwicklungskoordinator)

(Fotos: A. Rotter, Sketchbook: E. Thiede-Kumher)