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Ab in die Ferien

Die erste Sommersportwoche des Gymnasiums Puchheim hat in der Woche vom 24. – 28. Juni stattgefunden. Nach einer reibungslosen Anreise am Montagvormittag galt es zunächst, die knapp 140 Schülerinnen und Schüler auf ihre Zimmer zu verteilen und sich mit der neuen Umgebung vertraut zu machen. Nach dieser ersten Akklimatisierungsphase stand im Anschluss eine Sommerolympiade auf dem Programm, im Zuge derer sich die Schülerinnen und Schüler in Geschicklichkeit, Teamfähigkeit und Sportsgeist beweisen konnten. So mussten nicht nur ein Spinnennetz ohne Seilberührung durchklommen werden, sondern auch ein Biathlonparkour, ein Dreibeinlauf, Luftballontransporte, Kegelfußball- und Tischtennisturniere absolviert werden. Den drei Siegermannschaften winkte jeweils eine Süßigkeitenbox, die die sonst sehr ausgewogene und gesunde Ernährung positiv ergänzte J.

Die folgenden drei Tage waren geprägt von verschiedensten Erlebnissen rund um Naturerfahrungen, die die Klassen sammeln konnten. Bei der Mountainbiketour auf unterschiedlichen Untergründen, wie Asphalt, Schotter, Kies, Waldwegen und auch Trails, wurden die Schülerinnen und Schüler gefordert, konnten aber auch individuelle Erfolgserlebnisse sichern. Jeweils zu Beginn dieser Session stand jedoch noch ein Sicherheits- und Techniktraining im Hof des Hotels auf dem Programm, um sich auf die Verhältnisse einstellen zu können.

Der Floßbau fand nach einer kurzweiligen Wander- und Zuganreise direkt am Chiemsee statt. Hier konnte man sich in Kleingruppen mit bereitgestelltem Material daran versuchen, ein Floß zu bauen, das im Anschluss daran auf seine Schwimmtauglichkeit am Ufer des Sees getestet wurde. Die Tatsache, dass über die gesamte Woche niemand „Schiffbruch“ erleiden musste, zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler durchaus Geschick im Umgang mit Tonnen, Holzbrettern, Seilen, Knoten, Spanngurten und Teamfähigkeit bewiesen.

Auch das Wandern in Form einer Erlebnisbergtour durfte bei einer Sommersportwoche natürlich nicht fehlen. Hierbei lernten die Kinder umliegende Wanderwege kennen, entdeckten schöne Stellen an Wasserfällen, erkundeten ein Naturfreibad und setzten sich auch kritisch mit verschiedenen Verhaltensweisen in der Natur auseinander.

Ein weiteres Highlight fand erneut am Ufer des Chiemsees in Bernau satt. Hier sammelten die Schülerinnen und Schüler erste Erfahrungen beim Paddeln in Kanadier und Kajaks und erfuhren darüber hinaus auch die Stille, die ein solcher See auf offenem Gewässer hervorbringen kann. Auch nach den offiziellen Programmpunkten nutzten die Kinder die hauseigenen Sportmöglichkeiten zum Tischtennis-, Fußball- oder Beachvolleyballspielen, meistens sogar, bis die Sonne unterging.

Bevor am Freitag der Heimweg angetreten wurde, stand als letztes Erlebnis der Kletterwald in Prien auf dem Programm. Aufgrund einer hervorragenden Organisation durch das Team des Kletterwalds Prien konnten sich die knapp 140 Schülerinnen und Schüler nahezu gleichzeitig an Parkours verschiedener Schwierigkeitsgrade probieren und so individuelle Erfolgserlebnisse verbuchen, sodass nur der liebevoll getaufte „Mückenwald“ ein wenig problematisch war J.

Am Ende einer ereignisreichen Woche kamen sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte – mal mehr, mal weniger übermüdet – gegen 17.00 Uhr wohlbehalten am Gymnasium Puchheim an. In der Summe kann von einer sehr erfolgreichen und schönen ersten Sommersportwoche gesprochen werden, bei der viele neue Erfahrungen und Eindrücke gesammelt werden konnten. Auch der Wettergott muss uneingeschränkt Fan dieser Veranstaltung gewesen sein, denn einzelne Regenschauer oder Gewitter ereigneten sich immer nur dann, wenn alle Klassen bereits wieder in der Unterkunft waren.

Thomas Loibl (für die Fachschaft Sport)