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Die Geschichte des Gymnasiums Puchheim

Am 1. August 1974 wurde das Gymnasium Puchheim als 5. Gymnasium des Landkreises Fürstenfeldbruck ins Leben gerufen. Vorausschauende Eltern in den Gemeinden Eichenau, Gröbenzell und Puchheim hatten sich zu einem Förderverein zusammengetan, um angesichts des starken Bevölkerungswachstums im östlichen Landkreis weiterführende Schulen zu initiieren. Auch das Schlagwort „Bildung ist Bürgerrecht“ war in den frühen siebziger Jahren ein wichtiger Antrieb, immer mehr Kindern den Besuch weiterführender Schulen zu ermöglichen.

Die ersten 140 Puchheimer Gymnasiasten wurden zunächst in der neu errichteten Grundschule Süd unterrichtet. Erst drei Jahre später, als die Schülerzahl bereits auf 549 Kinder angewachsen und Schichtunterricht an der Tagesordnung war, konnte der Neubau an der Bürgermeister-Ertl-Straße, der Glaspalast, wie ihn die Schüler liebevoll tauften, bezogen werden. Doch dieser platzte schon nach wenigen Jahren ebenfalls aus allen Nähten. 1305 Schüler waren die Rekordmarke, als schließlich die Gründung des Gymnasiums Gröbenzell endlich eine Entlastung brachte. Zwischenzeitlich pendelte sich die Schülerzahl bei 850-950 Jugendlichen ein, wofür das Gebäude auch ursprünglich ausgelegt war. Inzwischen jedoch ist die Schülerzahl auf ca. 1150 angewachsen, was von den Raumplanern einige Kreativität verlangt.

Unter den Schulleitern Anton Aufhauser, Dr. Walter Fröhlich und Georg Baptist machte sich die Schule auf vielen Fachgebieten durch besondere Angebote und Projekt einen guten Namen. Bis heute ist die Förderung der Fremdsprachen durch zahlreiche Austauschprogramme und Auslandsfahrten, die Einführung von Spanisch als dritter Fremdsprache neben Französisch und der bilinguale Unterricht in den Fächern Geographie und Geschichte ein markanter Zug des Schulprofils.

Auch in den Naturwissenschaften und der Mathematik gab und gibt es immer wieder herausragende Projekte. Die Schule war schon früh gut mit Computern ausgerüstet. Mittlerweile ist PC-Benutzung in fast allen Fächern zur Selbstverständlichkeit geworden.
Die Aktivitäten im Bereich regenerative Energien bringen seit vielen Jahren immer wieder erste Preise bei Wettbewerben ein. Besonders zu erwähnen ist die Errichtung einer eigenen Solaranlage auf dem Schuldach und das Projekt „Energieeffizienz Puchheim“ (PEP), das schließlich zum Aufbau einer computergesteuerten Heizungsanlage in der Schule führte. Anschließend beschäftigt sich diese Gruppe mit der Nutzung von Wasserstoff und dem Einsatz der Brennstoffzelle.

Auch der Kontakt mit der Wirtschaft und Wissenschaft wurde immer wichtiger und führte beispielsweise zu Patenschaften von Firmen, Berufspraktika, Teilnahme an Förderprogrammen der Münchner Universitäten, geographischen Exkursionen mit Wissenschaftlern und Beteiligung an den Wettbewerben von business@school.

Weit über die Schule hinaus bekannt sind die Theaterproduktionen, Musicalaufführungen und Konzerte. Die zeitintensiven Vorbereitungen hierfür lassen die Jugendlichen ihre kreativen und sozialen Fähigkeiten entdecken und ausbauen.

Festakt zur 40-Jahr-Feier am 18. Juli 2014

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