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Das zweite Corona-Schuljahr in Folge hinterließ Spuren bei unseren Schülerinnen und Schülern. Die Notengebung wurde deshalb entsprechend angepasst. Aber wie stand es um Klassengemeinschaft, Freundschaften, um die Bewältigung von Erfolg und Misserfolg sowie die Auseinandersetzung mit eigenen Werten und Zielen? Diese Themen stehen sonst auf der Agenda der dreitägigen Klassenfahrt der neunten Jahrgangsstufe zu den Orientierungstagen, die in diesem Schuljahr pandemiebedingt entfallen mussten.

Doch sollten die Jugendlichen mit diesen Entwicklungsaufgaben und der Bewältigung des Lockdowns nicht alleingelassen werden. Immerhin drei der neunten Klassen nahmen in den letzten Schulwochen an einem Orientierungstag oder wenigstens Orientierungs„stunden“ teil. Trotz der knappen Zeit am Schuljahresende konnten Referenten vom Schulpastoralen Zentrum Fürstenried gewonnen und mit zwei weiteren Klassen thematische Einheiten gestaltet werden. Leider gelang es nicht mehr, dies für alle neunten Klassen zu ermöglichen.

Äußerst positiv waren die Rückmeldungen der Jugendlichen zu diesen Angeboten: Sie fühlen sich wahrgenommen. Sie nehmen Impulse mit, wie man mit schlechter Laune umgehen kann und wie Kommunikation gelingt. Nach dem schönen Erlebnis mit den Mitschülerinnen und Mitschülern freuen sie sich auch auf die Klassengemeinschaft im nächsten Schuljahr – das hoffentlich mehr Normalität bietet.

Thiede-Kumher