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Am letzten Schultag vor den Osterferien trotzten zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Real- und Mittelschule sowie des Gymnasiums Puchheim dem Regen, um im Rahmen einer gemeinsamen Friedensdemonstration ein eindrucksvolles Zeichen für den Frieden und gegen Gewalt zu setzen.

Schülerinnen und Schüler der drei Puchheimer Schulen machten sich dabei gemeinsam auf den Weg und formierten sich zu einem rund 500 Schülerinnen und Schüler umfassenden Zug, der sich beginnend vom Schulareal der Realschule und des Gymnasiums mit Schülerschaft der Mittelschule vereinigte, um sich im Anschluss an den gemeinsamen Weg zu einer Abschlusskundgebung vor der Realschule zu versammeln. Getragen vom Motto der Veranstaltung, für den Frieden und nicht gegen jemanden zu demonstrieren, wurden im Vorfeld von den Schülerinnen und Schülern kunst- und phantasievoll angefertigte Plakate mit vielfältigen Friedensmotiven mitgeführt. Höhepunkt der Veranstaltung waren die Reden und Musikstücke der Schülerinnen und Schüler der drei Schulen, die sich am Rednerpult bzw. auf der Bühne mit ganz unterschiedlichen Akzentuierungen, aber allesamt überzeugend und mitreißend für den Frieden einsetzten.

Damit stand am Ende des letzten Schultags ausnahmsweise nicht der Lehrplan der jeweiligen Schule im Mittelpunkt des Schullebens, sondern die prominent in der Bayerischen Verfassung verankerten obersten Bildungsziele aller bayerischen Schulen, nämlich im Geiste der Demokratie und der Völkerversöhnung zu wirken, diese konnten im engen Schulterschluss der teilnehmenden Schulen nachhaltig und mit großer symbolischer Strahlkraft mit Leben gefüllt werden. Vom Fünftklässler bis hin zur Abiturientin waren sich daher teilnehmende Schülerinnen und Schüler einig, dass die Friedensdemonstration der drei Puchheimer Schulen ein wertvolles gemeinschaftlich erarbeitetes Projekt für den Frieden war, das nicht zuletzt den Zusammenhalt der drei Schulen maßgeblich stärken wird.

Wolfgang Teuchner

(Fotos: Alexander Rotter)