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Schülerfeedback

 

Wir bitten unsere Schüler in zwei Formen um Feedback. Erstens als Systematisches Schülerfeedback zur Lern- und Lebenssituation in Klassen und zweitens als individuelles Schülerfeedback zum Unterricht. Beide Methoden wollen wir weiter im Sinne der Organisations- und Unterrichtsentwicklung ausbauen.

 

Systematisches Schülerfeedback

Ziele

  • Valide Abbildung der Lern- und Lebenssituation aller Schülerinnen und Schüler
  • Schaffung einer verlässlichen Gesprächsgrundlage für die Kanäle Schüler-Schüler, Schüler-Lehrer, Lehrer-Eltern und Schüler-Eltern:

Vorgehensweise:

  • Entwicklung von Fragebogen zur Lern- und Lebenssituation. Fragen zum Unterricht werden nicht gestellt. Individuelles unterrichtsbezogenes Schülerfeedback erfolgt durch das bereits in vergangenen Jahren eingeführte Tool feedbackschule.de (siehe unten)
  • Durchführung der Befragung im Januar/Februar im Rahmen des Informatikunterrichts oder nach Sonderplan mithilfe des Tools feedbackschule.de

Auswertung/Umsetzung

  • Sichtung und Diskussion der Ergebnisse im 2. Klassenrat mit dem Klassenleiter bis ca. Frühjahrsferien
  • Beschlussfassung im Klassenrat bzgl. Planung und Umsetzung von Maßnahmen
  • Ergebnisse können dem 2. Klassenelternabend der Jgst. 5 als Gesprächsgrundlage dienen

Weiterentwicklung und Ausblick

  • Erfahrungen hinsichtlich der Erstellung der Fragebögen sowie der Komplexität der Auswertung gehen in die Weiterentwicklung der Maßnahme ein.
  • Einbeziehung der SMV bei der Fortschreibung des systematischen Schülerfeedbacks
  • Institutionalisierung der Maßnahme im Rahmen der Schulentwicklung

Individuelles Schülerfeedback

Rückmeldung

… zum eigenen Unterricht kann man auf unterschiedliche Weise einholen, schriftlich oder mündlich, mit standardisierten Fragebögen oder mit einem „Jahreszeugnis für den Lehrkräfte“.

Ablauf

  • Jede Lehrkraft holt ein- bis zweimal pro Jahr von einer Lerngruppe ein Feedback ein.
  • Sie informiert die Schülerinnen und Schüler über dieses Feedback,
  • wertet es aus und
  • bespricht mit den Schülerinnen und Schülern zeitnah die Ergebnisse und Folgerungen.
  • Als Feedbackbogen ist die Verwendung von EMU (Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und -entwicklung, herausgegeben von der Universität Koblenz-Landau und der Kultusministerkonferenz:  www.unterrichtsdiagnostik.info) denkbar, auch die entsprechenden Bögen des ISB können Verwendung finden (http://www.interne-evaluation.isb.bayern.de/prozessqualitaeten/).
  • Verwendung des Tools feedbackschule.de

Andere Möglichkeit

Das Klassenteam beschließt am Anfang des Schuljahres, dass zwei bis drei Fächer per Los ermittelt werden, in denen ein Feedback eingeholt wird. Das weitere Vorgehen erfolgt wie oben beschrieben.

 

Das Schülerfeedback kann nur funktionieren, wenn Ihre Kinder das Feedbackgeben auch erlernen können und wollen. Es geht hier nicht um Bashing von Schule, emotionale Lehrkräfteschelte, Pauschalisierungen oder um unrealistische Ideen. Wir wollen mit zielgerichteten und erprobten Fragen ein ehrliches Feedback Ihrer Kinder, damit wir die Bedürfnisse besser kennenlernen, Klassenleitungen über die Klassensituation mit Ihren Kindern ins Gespräch kommen und wir Lehrkräfte unseren Unterricht weiter verbessern. Im Gegenzug sichern wir zu, dass wir systematisches wie individuelles Feedback ernst nehmen, mit Ihren Kindern besprechen, Folgerungen ziehen und mit dem Feedback vertrauensvoll umgehen. Der Fragebogen zum systematischen Schülerfeedback spiegelt die Situation von Klassen valide wider, weshalb wir mit diesem Instrument als Gesprächsgrundlage für den Klassenrat sehr zufrieden sind und unsere Schüler*innen gezielter in den Blick bekommen. Hinsichtlich des individuellen Schülerfeedbacks wollen wir die pädagogische Freiheit der einzelnen Kollegen nicht beschneiden, weshalb es freiwillig ist. Wir sind andererseits aber vom hohen Wert des individuellen Schülerfeedbacks als sinnvollem Baustein der Unterrichtsentwicklung überzeugt.