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Die 10m+ entdeckt Berlin – politisch, historisch, architektonisch, sportlich

Wie als hätten wir uns nicht von Puchheim fortbewegt: Abfahrt mit Unwetter, Ankunft im Unwetter.

Aber dazwischen: Sonnenschein in Berlin mit den Klassen 10m+c/d mit einem recht dichten und abwechslungsreichen Programm.

Kaum im Meininger am Hauptbahnhof eingecheckt folgte der erste Erkundungsgang rund ums Regierungsviertel: der Reichstag alias „Reichsaffenhaus“ (O-Ton Wilhelm II.), die Gedenkkreuze für die Mauertoten, die überdimensionierte Straße des 17. Juni, das Brandenburger Tor mit der Quadriga (von den Berliner auch spöttisch „Retourkutsche“ genannt), der Pariser Platz mit seinen Künstlern und auch schrägen Besuchern. Und dann wurde die späte Dunkelheit genutzt: gebannt folgten wir der halbstündigen Licht- und Videoinstallation „Dem Deutschen Volke“ am Spreeufer. Alles nur erste Eindrücke, die in den nächsten Tagen vertieft werden konnten.

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Die Akkreditierung des GymPs für das EU-Bildungsprogramm Erasmus+ öffnet Türen nach Europa

Erasmus+ ist ein EU-Programm, das seit 2014 persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten für Schulen, Kitas und andere Einrichtungen der Schulbildung fördert.

Das Gymnasium Puchheim, das über ein sehr reichhaltiges Angebot an Austauschfahrten verfügt, hat in diesem Schuljahr die Erasmus-Akkreditierung erhalten und die erste Schülergruppe, die davon profitieren konnte, waren 15 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 10+, die im vergangenen März Spanien in vielen verschiedenen Facetten erleben durften.

Der folgende Artikel aus der Feder von Helena Kroppen (10e) und Angelina Roth (10c) zeigt eindrucksvoll, wie wertvoll Austauschfahrten im schulischen Leben sind:

“Cambiando vidas, abriendo mentes” – ein magischer Austausch durch Erasmus+

„Leben verändern, das Bewusstsein öffnen“, das bedeutet der Titel dieses Artikels. Das ist auch das, was unser zehntägiger Aufenthalt in Spanien bei uns bewirkt hat…

“¿Hola amigos, cómo os llamáis?” (= Hallo Freunde, wie heißt ihr?). Eine komische Begrüßung eines Kellners? In Spanien nicht. Seien es „dos besos“ oder eine Umarmung zur Begrüßung eines Fremden, die Spanier haben keine Scheu. Doch das ist nicht das Einzige, was uns bei unserem – durch Erasmus + geförderten – Austausch mit Sevilla aufgefallen ist.

Begonnen hat unser Abenteuer auf eigene Faust mit 2 Nächten in Madrid. Bei den ersten Schritten aus dem Flugzeug erwartete uns vor allem eines: Hitze. Direkt in Sommerkleidung geworfen und raus ins „Madrider Nightlife“ gestürmt. Tapas, 24-Stunden-Läden, nachts laute Musik und volle Straßen, jeder genießt sein Leben – das ist, wie wir Madrid kennengelernt – und lieben gelernt haben. Gekürt wurde unser Aufenthalt vor Ort durch das Musical König der Löwen – El Rey Léon – einmalig und magisch.

Am Freitag ging unsere Reise nun unterstützt von Erasmus + weiter nach Sevilla. Der erste Abend in der Gastfamilie war in jeder Hinsicht ein Schock. Ganz andere Gewohnheiten (warum essen die Spanier erst um 22 Uhr zu Abend?), andere Kultur, anderes Essen und nicht zuletzt auch die Sprache (uns war gar nicht klar, wie schnell Spanier wirklich sprechen – wodurch wir jedoch letztendlich unser Sprachgefühl stark verbessern konnten). Im Laufe des Aufenthalts waren dies jedoch alles Dinge, an die wir uns gewöhnt haben, sei es während einer der Pool-Partys bei einem der Austauschpartner zuhause, einer Stadtbesichtigung oder dem Schulbesuch.

Das erste Wochenende haben wir individuell in der jeweiligen Gastfamilie verbracht. So haben einige Sevilla unsicher gemacht, während andere einen entspannten Strandtag in Cádiz auf dem Rücken von Pferden und im kristallblauen Meer genossen haben. Gemeinsam konnten wir danach die Jugendkultur mit all ihren Facetten auf einer „spanischen Fiesta“ kennenlernen.

Unter der Woche erwartete uns ein abwechslungsreiches Programm:

Bei den zwei spannenden Führungen in den wunderschönen Städten Sevilla und Córdoba konnten wir die durch verschiedenste Kulturen geprägte Architektur in Spanien entdecken.

Der Schulbesuch am Mittwoch zeigte uns vor allem eines: Das deutsche Schulsystem ist nicht mit dem spanischen vergleichbar. So stellt sich der spanische Lehrer um 8:30 Uhr ganz selbstverständlich mit einem Mikrofon vor die Klasse, um die sich unterhaltenden Schüler zu übertönen – etwas, was man sich in Deutschland gar nicht vorstellen könnte. Die Pause wird dann bei 25 Grad auf dem Volleyballplatz verbracht, während „bocadillos“ gegessen werden.

Auch die wohl weniger „schönen“ Seiten von Spanien durften wir bei dem Besuch vom „El Centro Integral de Tratamiento de Residuos Sólidos Urbanos Montemarta Cónica“ (kurz: ein Zentrum für Recycling) kennenlernen. Dies hat uns ein weiteres Mal die Wichtigkeit von Mülltrennung und Recycling verdeutlicht und später flogen wir nach Deutschland zurück mit dem Gedanken, nun auch zuhause mehr darauf zu achten.

So konnten wir innerhalb der 10 Tage viele Dinge für uns mitnehmen:

  1. Spanier sprechen sehr laut und schnell.
  2. Sie sind total offen und kontaktfreudig.
  3. Der spanische Unterricht ist – sagen wir so – lustig.
  4. Das spanische Essen ist „delicioso“.
  5. Das spanische Wetter ist unschlagbar (10 Tage lang Sonne und 25 Grad)
  6. Erasmus + hat uns eine magische Erfahrung ermöglicht, die wir nie vergessen werden.

Schon jetzt haben manche von uns beschlossen, im Sommer zu ihren Austauschpartnern nach Spanien zurückzukehren – was zeigt, dass Erasmus+ es wieder einmal geschafft hat, neue Freundschaften entstehen zu lassen und die Begeisterung und Liebe für ein neues Land und eine neue Kultur zu wecken. Insofern: eine klare Empfehlung, an diesem Austausch teilzunehmen – eure Spanischlehrkräfte werden sich freuen!

Angelina Roth (10c), Helena Kroppen (10e)

Exkursion der Klasse 7c: Geocaching in Puchheim

Koordinaten, eine selbstgemalte Karte und Bilder – mit diesen Hilfsmitteln haben sich die Schüler:innen der Klasse 7c am 23.07.2021 durch Puchheim, Gröbenzell und Eichenau auf die Suche nach einem Schatz begeben. Im Rahmen des P-Seminars „Außerschulisches Lernen – Lernen vor Ort“ unter der Leitung von Frau Pohl haben sich die Schüler:innen in Kleingruppen mit Begleitung von uns, Anja Haider, Sarah Friedrich, Luca Voigt und Lena Tönjes, und vier Lehrkräften mit vier verschiedenen Methoden den 10 km langen Weg zur Schatzkiste erschlossen. Für Spaß war natürlich auch gesorgt: Spiele zum Fach Geographie, wie beispielsweise Stadt, Land, Fluss, trugen zur Erheiterung bei. Die Exkursion endete bei Sonnenschein und blauem Himmel wieder am Gymnasium Puchheim, wo die Schüler:innen nach einigen Spielen ins verdiente Wochenende entlassen wurden.

Wir möchten uns herzlich bei Frau Pohl, Frau Hamperl, Frau Schork und Frau Nittel bedanken, die uns als Begleitlehrkräfte zur Seite standen, sowie bei den Schüler:innen der Klasse 7c, die durch ihre Motivation und Begeisterung zu einem erfolgreichen Projekt beigetragen haben.

Lena Tönjes (Q11)

Exkursion der Klasse 5c zur Kinder- und Jugendfarm

Bei strahlendem Sonnenschein unternahmen wir vier 11.-Klässler am Dienstag, den 20.07.2021, im Rahmen unseres P-Seminars „Außerschulisches Lernen – Lernen vor Ort“ mit der Klasse 5c eine Exkursion zur Kinder- und Jugendfarm Neuaubing. Dort wollten wir selbst Pizza im Steinofen backen und dabei über die Themen Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung informieren. Begleitet wurde die Klasse – neben uns – von Frau Pohl und Frau Fischer-Deissinger.

Wir nahmen die Bahn nach Aubing und liefen von dort etwa 25 Minuten bis zur Kinder- und Jugendfarm Neuaubing. Dort wurden wir von den zwei Mitarbeiterinnen und Organisatorinnen des Projekts „Pizza aus dem Steinofen“, Stella und Annika, begrüßt.

Nach dem Hände waschen durften die Kinder direkt anfangen, den Pizzateig vorzubereiten. Ganz nebenbei lernten sie auch noch etwas, unter anderem über verschiedene Getreidearten, über die Entstehung der Pizza und über verschiedene Gemüsesorten. Hier zeigten die Schülerinnen und Schüler, dass sie schon einiges an Vorwissen mitbrachten.

Darauf folgte eine kurze Pause, während der Teig aufging. Die Kinder erkundeten im Alleingang die Farm.

Danach widmeten wir uns dem Belag: Zucchini, Paprika, Mais, Zwiebeln und Käse. Die Schülerinnen und Schüler schnipselten alle fleißig. Zum Glück kam es auch nicht zu Schnittverletzungen.

Dann gab es eine längere Pause, in der die Kinder in kleineren Gruppen etwas über die verschiedenen Arten Milch zu verarbeiten lernten und anschließend den anderen berichten sollten, was sie gelernt hatten. Währenddessen bereiteten die Mitarbeiter der Kinder- und Jugendfarm die Pizzen fertig vor.

Nun konnte es endlich ans Backen gehen.

Die Kinder durften sich aussuchen, mit was sie den Teig belegen wollten. Die Pizzen waren im Steinofen im Handumdrehen fertig gebacken und konnten verzehrt werden.

Nach dem Essen folgten wieder in Gruppen noch jeweils zwei Vorträge über konventionelle und ökologische Landwirtschaft.

Und schon war es Zeit, zurück zum Bahnhof zu laufen.

Vielen Dank an Frau Fischer-Deissinger und Frau Pohl, an die Mitarbeiterinnen der Kinder- und Jugendfarm Neuaubing und an die Schülerinnen und Schüler der 5c für den schönen Tag. Wir hoffen, dass alle Beteiligten Spaß hatten und etwas mitnehmen konnten.

Florian, Julian, Julie und Robert vom P- Seminar 1geo7 (unter der Leitung von Frau Pohl)

Exkursion der Klasse 5c in den Rothschwaiger Wald

Am 15.07.2021 veranstalteten wir, Ronja Domscheit, Lena Rauschert und Sophie Migotsch aus der Q11, eine geografische Exkursion mit der Klasse 5c. Ziel war es, den Kindern durch Vorträge und mit Hilfe von Spielen näher zu bringen, wie wichtig der Wald ist, welche Vorteile und Probleme er hat und wie wir ihn und seine Bewohner schützen und pflegen können. Fachliche Unterstützung bekamen wir dabei von der örtlichen Försterin Anita Ottmann, die uns gemeinsam mit ihrer Praktikantin über die ganze Wanderung hinweg begleitete und zu jedem Thema interessante Beiträge beisteuern konnte. Insgesamt sind wir 3,5 Kilometer gelaufen, haben sechs Themen wie beispielsweise die tierischen Waldbewohner und den Wasserkreislauf behandelt, und zwei lustige Spiele dazu gespielt. Zusätzlich gab es ein Arbeitsblatt, das die Kinder nach der Wanderung ausfüllen sollten, um den gelernten Stoff zu festigen.

Die Organisation und entsprechende Durchführung des Unterrichtsgangs war der sogenannte Projekt-Teil des P-Seminars „Außerschulisches Lernen – Lernen vor Ort“, das von Frau Pohl geleitet wird.

Abschließend möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Pohl und Frau Nadal bedanken, dass sie unsere Exkursion begleitet haben! Außerdem bedanken wir uns bei allen Schülerinnen und Schülern der Klasse 5c, dass alle mitgewandert sind und engagiert mitgemacht haben!

Sophie Migotsch, Q11

Fotos: A. Pohl, L. Rauschert

 

Absage von Schülerfahrten und -austauschmaßnahmen in diesem Schuljahr

Mit Schreiben vom 08.04.2020 hat das Kultusministerium die Schulen angewiesen, alle – auch bereits gebuchten – Schülerfahrten und Schüleraustauschmaßnahmen, die nach dem 19. April 2020 bis zum Ende des Schuljahres 2019/2020 stattfinden würden, aufgrund der dynamischen, nicht abzusehenden Entwicklung grundsätzlich abzusagen. Außerdem dürfen derzeit keine neuen Schülerfahrten und Schüleraustauschmaßnahmen vertraglich verbindlich abgeschlossen werden, unabhängig davon, wann diese stattfinden sollen.

Aufgrund dieser Regelungen haben wir, um so weit wie möglich Stornokosten zu vermeiden, sofort damit begonnen, „mit weinenden Augen“ eine Vielzahl von Schulfahrten wie die Besinnungstage, den Schüleraustausch mit Sevilla und Vigo, das Schullandheim, die Berlinfahrt und die Orchester- und Chortage sowie diverse Exkursionen abzusagen. Ihre bereits gezahlten Teilnehmerbeiträge werden wir nach Klärung der Stornokosten schnellstmöglich an Sie zurücküberweisen.

Bezüglich der Stornokosten hat das Kultusministerium in dem bereits genannten Schreiben die Regelung erlassen, dass nicht die Schule die Auszahlung der insgesamt angefallenen Stornokosten beantragen kann. Ich zitiere: „Leistungsberechtigt sind Erziehungsberechtigte …, die im entsprechenden Erstattungsantrag versichern, die Erstattung von angefallenen oder anfallenden Stornokosten zur Vermeidung einer persönlichen Härte zu benötigen.“ Das Formular des Erstattungsantrags ist über das Sekretariat erhältlich; ein Antrag ist innerhalb von 2 Wochen nach Bekanntgabe der Höhe der Stornokosten zu stellen.