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Die Schulfamilie ins Boot geholt: Unser Schulentwicklungsworkshop in Holzhausen am Ammersee vom 14. bis 16.10.2022

Am Samstagmittag gingen die Abgeordneten an Bord: 20 Lehrerinnen und Lehrer, 2 Vertreterinnen der SMV sowie 2 Vertreterinnen des Elternbeirats des GymP. Und Petrus zeigte sich gnädig, als der Raddampfer „Dießen“ vom Steg in Holzhausen am Ammersee ablegte und die Teams an Deck im Föhnwind ihren Gedanken freien Lauf, aber auch konkrete Struktur gaben. Die zweistündige Fahrt mit dem Dampfer im Zentrum unseres Schulentwicklungsworkshops stand sinnbildlich für unser Vorhaben: Ziele und Fahrplan im Blick behaltend steuert unsere Schule durch teilweise aufgewühltes Gewässer, wobei Schulentwicklung Richtungen vorgeben und/oder korrigieren kann. Dabei waren die Themen schon im Frühjahr am Schulentwicklungsnachmittag abgesteckt worden: digitale Konsolidierung, die neue 11. Klasse des G9, Be-/Entlastungen der Kolleginnen und Kollegen, mentale Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sowie die Planungen zum 50-jährigen Bestehen unserer Schule.

Als Abgeordnete des Kollegiums sowie der Schüler- und Elternschaft arbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv an der Schärfung der Themenfelder. So entstanden konkrete Konzepte und Fahrpläne für die neue „Wissenschaftswoche“ sowie die P-Seminare in der neuen 11. Klasse, digitale Kommunikationskanäle wurden auf Funktionalität überprüft, Nutzungsregeln privater Schülerhandys im GymP wurden zur Vorlage erarbeitet, erste konkrete Planungen zu unserem Jubiläum entworfen. Ein besonderes Anliegen war dem Team auch die Themen „Resilienz“ und mentale Gesundheit der Schülerinnen und Schüler. Neben einem Vortrag von Fr. Dr. Wolfgruber zum Thema „Resilienz“ wurden Möglichkeiten entwickelt und vorgestellt, die die mentale Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler maßgeblich unterstützen können. Hier ging es von Prüfungskultur bis zur niederschwelligen Informationsbeschaffung Hilfesuchender.

Die Ergebnisse, Ideen und Denkanstöße aus dem mehrtägigen Workshop werden nun an das Gesamtkollegium digital und analog weitergegeben, um baldmöglichst an die konkrete Umsetzung gehen zu können.

Alle Beteiligten waren froh, nach der zu langen Zwangspause in einem wunderbaren Rahmen intensive und gewinnbringende Gespräche und Diskussionen führen zu können, die unserer Schule neuen Schwung und Navigationshilfe geben können.

Der Hanns-Seidel-Stiftung danken wir sehr herzlich für die Ermöglichung des Wochenend-Workshops, dem Team des BVS-Bildungszentrums Holzhausen für die professionelle Betreuung und Versorgung in allen Belangen.

Alexander Rotter (Schulentwicklungskoordinator)

(Fotos: A. Rotter, Sketchbook: E. Thiede-Kumher)

Feierliche Präsentation der Projektergebnisse des Drehtürmodells am GymP am 4.10.2022

Das Drehtürmodell des Gymnasiums Puchheim ist ein Erfolgsmodell der Begabtenförderung in den Jahrgangsstufen 7 und 8, das zur Tradition wird: Im Schuljahr 2021/2022 fand bereits der dritte Durchgang statt, dabei haben alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie ihre tatkräftig unterstützenden Mentorinnen und Mentoren den Widrigkeiten der Corona-Pandemie einmal mehr erfolgreich getrotzt und Herausragendes geleistet. Damit ist am Gymnasium Puchheim eine wertvolle Plattform für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler etabliert, die ihnen hilft, ihre außergewöhnlichen Begabungen bestmöglich zu entfalten und großartige Projekte durchzuführen, die das Schulleben weithin sichtbar bereichern.

Am Abend des 4. Oktober verdeutlichte die Präsentation der Projektergebnisse eindrucksvoll: Das Drehtürmodell ist ein Gewinn für alle, das den großen Aufwand zweifellos wert ist, da die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sich in der gesamten fachlichen Breite des gymnasialen Fächerkanons ausprobieren dürfen, wie die Präsentationen eindrucksvoll gezeigt haben. Angefangen mit einer Erklärung der Flaggen verschiedener Länder durften die Anwesenden in das Familienleben und den Alltag der alten Römer eintauchen, wobei in der darauffolgenden Präsentation das vegetarische Essen der alten Römer nachgekocht und verfilmt worden ist. Kurzweilig ging es weiter, auf ein spannendes Krimi-Dinner folgte ein actionreicher Stop-Motion-Film, auf den sich wiederum beeindruckende Ergebnisse eines Fotografie-Projekts anschlossen. Mit der Präsentation eines selbstentwickelten Programms für Farbenblinde, um Farben unterscheiden zu können, wurde ein wertvoller medizinischer Impuls gesetzt. Auf die Vorstellung einer kunstvollen Illustration eines selbst verfassten Kinderbuchs über die Werke van Goghs folgte eine klimatologische Betrachtung des Naturraums Alpen, bei dem zum einen die  Veränderung der Alpen in den letzten 100 Jahren und zum anderen die Veränderung der Flora und Fauna in den Alpen in den letzten 100 Jahren betrachtet wurde. Das Themenfeld Sprache und Literatur rundete den Abend ab, eine differenzierte Betrachtung der Rhetorik mit präzisem Fokus auf die Macht der Sprache setzte einen in Erinnerung bleibenden Schlusspunkt.

Auf die Präsentation der Projektergebnisse auf der Bühne folgte die Einladung an alle Anwesenden, sich die Projekte im Detail in den eigens dafür aufwändig gestalteten Räumen genau anzusehen. Hier konnte die hinter der Präsentation stehende Arbeit ausgiebig bestaunt und kenntnisreich gefachsimpelt werden, sodass der Abend bei guten Gesprächen der Schulgemeinschaft ausklang.

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der vorgestellten Projekte vom 04.10.2022:

Christina Bandlow, 8a

Flaggen verschiedener Länder

Anika Deissenbeck und Marlene Eberlein, 8a

Familienleben und Alltag der alten Römer

Josefin Arendsee, 8e

Römer-Experiment: vegetarisches Essen kochen und verfilmen

Laura Kunz, 9e

Krimi-Dinner

Julius Megerle, 8d

Stop-Motion-Film

Maja Möschl, 8b

Fotografie

Jonathan Lohn, 9a

Digitales Farbensehen – Entwicklung eines Programms für Farbenblinde zur Unterscheidung von Farben

Johanna Moosbauer, 8d

Illustration eines selbst verfassten Kinderbuches

Alexandra Mutiu, 8b

Veränderung der Alpen in den letzten 100 Jahren

Teodora Mutiu, 8b

Veränderung der Flora und Fauna in den Alpen in den letzten 100 Jahren

Adrian Reinhardt, 9e

Rhetorik – Macht der Sprache

Horst-Germek Umweltpreis 2022 für das GymP

Die Umwelt AG des Gymnasiums Puchheim gewinnt den Horst-Germek Umweltpreis 2022 für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement zum Igelschutz und weiteren Projekten zur Unterstützung der Artenvielfalt und Ressourceneinsparung. Dabei wurde vor allem die Vielfalt der Projekte (Pflege von vier Grüninseln, Biotoppflege der Niedermoorwiese neben dem GymP, Aktionen zum Papiersparen wie zum Beispiel mit der Schmierpapierkiste, dem Igelschutz auf dem Gelände des GymPs und dem Aufstellen von Igel-Warnschildern an der Gröbenzeller Straße) von Christian Horn (Vorsitzender des Umweltbeirats der Stadt Puchheim) gelobt. Bei der Urkundenverleihung beim Puchheimer Ökomarkt am 25. September 2022 erhält die Umwelt AG dafür ein Preisgeld in Höhe von 265 €. Dieses Geld hat die Umwelt AG bereits in ihr neues Projekt „Nachhaltiges Essen am Gymnasium Puchheim“ investiert. Mit Hilfe einer Stempelkarte sollen die Schülerinnen und Schüler motiviert werden, mehr vegetarische Gerichte zu essen. Bei Vorlage einer vollen Stempelkarte erhalten sie eine Tafel GUTE BIO-SCHOKOLADE von der Umwelt AG.

Veronika Bähren (Umwelt AG)

Auszeichnung in Gold beim Stadtradeln Puchheim 2022

Am 25. September 2022 erhielt das Gymnasium Puchheim im Rahmen des Puchheimer Ökomarkts gleich zwei Urkunden als „besondere Anerkennung beim Stadtradeln 2022“ für 52924 gefahrene Radlkilometer und dadurch vermiedene 8150 Kilogramm CO2, einmal die Auszeichnung in Gold und einmal als radelaktivste Schule. Die Schule erhält dafür zwei Fahrradluftpumpen, die an der Radel-Service-Station der Schule aufgestellt und somit die Schülerinnen und Schüler weiter motivieren werden ihren Schulweg mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Schulanfangsgottesdienst 2022

Was hat Fahrradzubehör mit einem Schuljahr zu tun?

Pastoralreferent Herr Schneider, die Lehrkräfte Frau von Lippmann-Rosenberger und Frau Ringler feierten mit unseren Fünftklässlern und ihren Angehörigen den Beginn ihrer Schulzeit am Gymnasium Puchheim in einem ökumenischen Gottesdienst. An einem Fahrrad, das vor dem Altar stand, wurde die anfangs gestellte Frage erörtert und beantwortet. Das, was Pedale, die Gangschaltung, Bremse, Klingel und Licht zu einer unfallfreien Radtour beitragen, lässt sich eindrücklich auch auf die Tour durch ein Schuljahr anwenden: denn es kommt auf das richtige Tempo an, auf Umsicht und Rücksicht, was die eigene Person und die Mitschülerinnen und Mitschüler betrifft. Ebenso wichtig ist das vorausschauende Fahren bzw. Lernen, um schwieriges und gefährliches Gelände rechtzeitig zu erkennen. Die Gottesdienstbesucher verstanden, dass die Klingel im übertragenen Sinn uns die Möglichkeit gibt, auf uns und andere aufmerksam zu machen. Die Notwendigkeit von funktionierenden Lichtern am Rad und in einem Schulhaus liegen auf der Hand, aber auch in uns muss es hell sein, damit ein Schuljahr gelingt. Darüber hinaus vertraut die christliche Gemeinde auf Gottes Wort als ein immer funktionierendes und einsatzbereites Licht. Deshalb stand dieser Gottesdienst unter dem biblischen Psalmvers, dass Gottes Wort wie eine Leuchte am Fuß und wie ein Licht auf unseren Wegen ist.

Zur Erinnerung an ihren ersten Schulgottesdienst bekamen unsere neuen Schülerinnen und Schüler eine kleine Taschenlampe geschenkt, verbunden mit dem Wunsch für eine fröhliche und gesegnete Schulzeit am Gymnasium Puchheim.

Monika Ringler (für die Fachschaft Religion)

Ein herzliches Willkommen für unsere neuen 5. Klässler

„Auch der erste Schritt gehört zum Wege“ (Arthur Schnitzler)

Noch gar nicht so viele von den 122 neuen Schülerinnen und Schülern machten ihre ersten Schritte in dem ihnen unbekannten großen GymP, als die Bigband unter der Leitung von Herrn Friedl für eine fulminante musikalische Begrüßung sorgte. Aber dann, gegen 7:45 Uhr, strömten sie herein, die gespannten und teilweise nervösen Kinder und Eltern. Klar, da gibt es bei einigen schon Geschwister, die haben schon vom GymP erzählt, aber die ersten Schritte nun selber machen, selber gestalten ist etwas Anderes. Wie gut, dass man da nicht alleine war, sondern endlich wieder alle gemeinsam entspannt begrüßt werden konnten.

Dafür sorgten die Musiker, die Klassenleiterinnen und Klassenleiter sowie die Schulleiterin, Frau Dr. Christoph, die die Schülerinnen und Schüler sowie Eltern offiziell im GymP begrüßte. Natürlich, so Frau Dr. Christoph, lägen da viele und sicherlich auch manche schwere Aufgabe vor den Kindern, aber ganz nach dem Motto Momos aus Michael Endes gleichnamigen Roman kann man das schon schaffen, wenn man den langen Weg in kleinen überschaubaren Etappen beschreitet. Am besten noch gemeinsam im Klassenverband. Nach den Begrüßungsworten machten dann alle zusammen die ersten Schritte in die Klassenzimmer. Die Eltern schlugen nach der Verabschiedung einen anderen Weg ein. Der Elternbeirat lud zu Kaffee und Brezn ein. Bei strahlendem Sonnenschein gabs viel zu besprechen. Der Anfang ist gemacht.

Alexander Rotter

Smartboard für die Begabtenförderung am GymP

In der ersten Woche der Sommerferien wurde ein Smartboard von der Firma TM Ausbau, die in Puchheim ihren Sitz hat, an das Gymnasium Puchheim übergeben. Ergänzend zur hervorragenden technischen Ausstattung des Gymnasiums Puchheim wird damit insbesondere ein wertvoller Beitrag in der Begabtenförderung geleistet, so können beispielsweise Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Drehtürmodells auch außerhalb des Klassenverbands das Smartboard zur Umsetzung ihrer anspruchsvollen Projektarbeiten nutzen.

Strahlende Gesichter bei der Übergabe des Smartboards leiteten die Sommerferien, an deren Ende den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Puchheim ein Smartboard mehr zur Verfügung steht, ein.

Herzlichen Dank für diese großzügige Spende an die Firma TM Ausbau!

Wolfgang Teuchner

Warum wir auf fair gehandelten Kaffee umsteigen sollten!

Kaffeeanbau ist ein sehr arbeitsintensiver Prozess, dennoch wird der Aufwand in den Produktionsländern schlecht entlohnt, auch Kinderarbeit ist keine Seltenheit. Muss das sein?

Mindestpreis

Alle Produzierenden von Kaffee müssen von dem geringen Einkommen, das sie durch den Verkauf ihrer Kaffeebohnen erwirtschaften, leben können. Das möchten Fairtrade-Organisationen ermöglichen, indem sie einen langfristig garantierten Mindestpreis zahlen. Dieser sichert den Kaffeebauern und Kaffeebäuerinnen ein festes Einkommen, welches sie vor Marktschwankungen schützt, ihnen eine grundlegende Absicherung ermöglicht und so die Lebensqualität erhöht.

Arbeitsbedingungen

Der Lohn ist aber nicht das einzige Problem, womit herkömmliche Kaffeebauern und Kaffeebäuerinnen zu kämpfen haben. Obwohl sie meist unter gesundheitsschädlichen Bedingungen den ganzen Tag arbeiten, reicht es nicht immer für die Sicherung des Existenzminimums aus. Fairtrade sorgt in den Betrieben der Kleinbauern und Kleinbäuerinnen für faire Arbeitsbedingungen und die Einhaltung von Arbeitsrechten. Den Arbeitern und Arbeiterinnen wird Schutzkleidung zur Verfügung gestellt und sie können an verschiedenen Schulungen teilnehmen. Dadurch werden Arbeitabläufe verbessert und Arbeitsplätze sicherer.

Umwelt

Außerdem wird 50 % des gesamten Fairtrade-Kaffees aus ökologischem Anbau gewonnen. Hierbei sind beispielsweise einige gesundheits- und umweltschädliche Pestizide verboten, es wird mehr auf natürliche Methoden der Schädlingsbekämpfung und Bodenbearbeitung gesetzt, was die Natur nachhaltig schont.

Kinderarbeit

Ein weiteres weitverbreitetes Problem im Kaffeeanbau ist die Kinderarbeit und Diskriminierung der Arbeiter und Arbeiterinnen auf Kaffeeplantagen. In Guatemala sind über 30% Kinder an der Ernte beteiligt, in Kenia sind es sogar 60%. Fairtrade verbietet Kinderarbeit und geht strikt dagegen vor. Auch die Diskriminierung von Arbeitern und Arbeiterinnen ist auf Fairtrade zertifizierten Farmen verboten.

Quellen:

https://www.spiegel.de/spiegel/kaffee-die-bittere-wahrheit-ueber-unser-lieblingsgetraenk-a-1168626.html

https://utopia.de/ratgeber/fair-trade-kaffee/

https://www.gourmesso.de/blogs/news/10-gruende-warum-sie-fairtrade-kaffee-kaufen-sollten

 

Carlos Mila Baier und Felix Mosbauer, Q11,
P-Seminar Zertifizierung des GymP als Fairtrade-School

Herzliche Einladung zu unseren Sommerkonzerten 2022

Sehr geehrte Eltern, liebe Schüler und Freunde des Gymnasiums,

zu unseren diesjährigen Sommerkonzerten laden wir Sie ganz herzlich ein!
Sie finden am Mittwoch, 13.07., und Donnerstag, 14.07.2022, jeweils um 19.30 Uhr in der Aula des Gymnasiums statt.

Orchester, Sinfonieorchester, Unter- und Mittelstufenchor, Vocalensemble, Bigband und Salsaband präsentieren ein buntes, sommerliches Programm, das im Orchester u.v.a. von „Take on Me“ und Freddie Mercuries‘ „Bohemian Rhapsody“ bis hin zum anspruchsvollen dritten Satz aus Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur mit Tonio Hasler als Solisten am Flügel reicht. Das Sinfonieorchester präsentiert „Melody“ des ukrainischen Komponisten Myroslav Skoryk sowie Klänge der Golden Twenties im berühmten „Original Charleston“ von Cecil Mack und Jimmy Johnson. Die Bigband und die Salsaband werden am Freitag, 15.07. auch in der Bigband-Night im Rahmen des Sommerfests der Stadt Puchheim im PUC zu hören sein und wird in den Sommerkonzerten Ausschnitte aus diesem Programm zum Besten geben. Der Unterstufenchor präsentiert zusammen mit unserem Orchester zwei abwechslungsreiche Stücke. Besonders gespannt können Sie auf „When I´m gone“ sein: Der bekannte „Cup-Song“ aus dem Film „Pitch Perfect“ erklingt in einer eigens für dieses Konzert erstellten Fassung für Chor und Orchester.

Das Vocalensemble und der Kammerchor bieten ein sehr abwechslungsreiches Programm. Die Bandbreite erstreckt sich von Latin („Mas que nada“) über ‚Kuschel-Pop‘ („How deep is your love“) bis zur Klassik („Hymne à la nuit“ von Jean Philippe Rameau). Karibisches Flair versprüht die Salsa-Gruppe mit dem Titel „Rico vacilon“. Auch der Mittelstufenchor freut sich, wieder mit drei Stücken dabei zu sein: Mit „Marvin Gaye“ von Charlie Puth, Elton John’s Song „Don’t Go Breaking My Heart“ sowie einer weiteren Nummer aus dem Musical-„The Greatest Showman“ wird er das Publikum begeistern.

Wichtiger Hinweis:

Situationsbedingt muss die Zahl der Konzertbesucher limitiert werden.
Für den Besuch des Konzerts ist eine (kostenlose) Sitzplatzkarte erforderlich, Stehplätze können nicht zugelassen werden.
Diese Karten sind ab Montag 11.07. in den Pausen am Stand in der Aula erhältlich.
Ein gewisses Kontingent ist für die Angehörigen der Ensemblemitglieder reserviert.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wir empfehlen das Tragen von Masken.
In der Pause wird die Aula komplett gelüftet.

Erlauben Sie uns noch eine große Bitte an das Publikum: Bitte helfen Sie uns eine ruhige Konzertatmosphäre zu wahren!!! Unsere Akteure haben ein aufmerksames Zuhören verdient.

Reinhard Friedl für die Fachschaft Musik

Diese Informationen können Sie auch im Einladungsschreiben nachlesen…

Punks, Partei und Polizei – Das DDR-Planspiel am GymP

Eine Punkband möchte in den 80er-Jahren in einer Kirche auftreten. Eigentlich kein Problem, möchte man heute meinen. Nicht so in der DDR, einem Unrechtsstaat, in dem die Persönlichkeitsrechte wie freie Meinungsäußerung und freier Kulturbetrieb entgegen der eigenen Verfassung mit Füßen getreten wurden.

Aufgewachsen mit der scheinbaren Selbstverständlichkeit einer gesetzten, gesicherten Demokratie konnten die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen im Vorfeld unserer Berlinfahrt jeweils einen ganzen Tag lang erleben, was es hieß, in die Mühlen der ehemaligen deutschen Diktatur zu geraten oder diese Mühle eben am Laufen zu halten. In drei Gruppen – Punks, Partei, Stasi – aufgeteilt schlüpften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Rollen der Betroffenen und Akteure. Mithilfe des Planspiels DDR, das wir für vier Jahre aussetzen mussten, durchlebten die Schülerinnen und Schüler, wie Partei und Stasi mit aller Macht und Tücke die Band sprengen und die Musiker auszuschalten versuchten. Was nicht mit Verlockungen und Versprechen gelang, funktionierte mit Täuschung und psychologischen Tricks. Dabei war nichts erfunden. Das Planspiel DDR arbeitet mit Originalquellen des ehemaligen MfS (Ministerium für Staatssicherheit), die für die Schülerinnen und Schüler aufgrund des teilweise sehr verquasten Politsprechs nicht immer leicht zu verstehen waren. Aber nach der nötigen Info- und Eingewöhnungsphase identifizierten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrer Rolle und spielten ihr Können in allen Bereichen aus, um ihrer Aufgabe als Stasimitarbeiter oder Politiker gerecht zu werden. Die Frage war: lassen sich die Bandmitglieder unterkriegen, unterliegen sie den vermeintlichen Versprechen der Stasi oder werden sie verhaftet? Sicher war jeweils bis zum Schluss gar nichts.

Eins war um 16:00 Uhr aber für alle sicher: die DDR war eine Scheindemokratie, deren Rechte nur auf dem Papier standen und scheinbar Missliebige und Oppositionelle mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ausgeschaltet wurden. Glücklich diejenigen, die in einer wirklich verfassungsrechtlich gesicherten Demokratie leben, was beileibe leider keine Selbstverständlichkeit ist.

Wir danken dem Team aus Berlin, Birgit und Uwe Hillmer sowie Hanjost Dörken, für die spannenden Stunden, der Hanns-Seidel-Stiftung für die Finanzierung!

Alexander Rotter

 

Feedback einiger Schülerinnen und Schüler:

Mir hat das Planspiel sehr gut gefallen! Ich war echt positiv überrascht und hatte eine Menge Spaß. Ich hab auch tatsächlich was gelernt und es hat mir die DDR nähergebracht. Hat seinen Zweck also komplett erfüllt. Ich denke die nachfolgenden Jahrgänge würden sich über das Planspiel auch freuen. Das Team war auch echt nett und danke nochmal an alle.

 Mir hat das Planspiel sehr gefallen. Mich hat es überrascht wie real das Spiel sein kann. Die Gruppe der Stasi zum Beispiel hat das Spiel so ernst genommen, dass die Bandmitglieder in Wirklichkeit Angst hatten und nervös waren. Ich finde, dass es eine coole Idee ist, man bekommt eine sehr gute Einschätzung, wie es damals war. Das Team aus Berlin war auch super nett. Es hat mir wirklich Spaß gemacht und ich finde, man sollte das weiterhin mit den 10. Klassen machen.

 Ich fand es echt toll, man hat viel gelernt. Auch dass wir das nachher selber durchspielen durften, hilft sicher total, Sachen zu verinnerlichen. Also, es war wirklich interessant 🙂

3. Platz beim Deutschlandfinale von Business@school für das Gymnasium Puchheim und „Praemisy“

Mit „Praemisy“ erreichten eine Schülerin und drei Schüler des Gymnasiums Puchheim den dritten Platz. Die Idee von Benedikt (18), Jasper (17), Laetitia (17) und Marco (18): ein Performancecoach für Gamer, der zum Beispiel den Sauerstoffgehalt in der Luft misst und den Gamer oder die Gamerin benachrichtigt, wenn die Reaktionsgeschwindigkeit aufgrund von Sauerstoffmangel beeinträchtigt wird. Dabei erkennt der Sensor Pausen, um nicht während des Spiels zu stören. So will das Team die Leistungsfähigkeit von Gamern um 20 Prozent steigern. Die Jury überzeugte unter anderem der innovative Finanzierungsweg des Teams mittels Crowdfunding.

In elf Landesentscheiden in ganz Deutschland hatten sich elf Teams für das Finale qualifiziert. Zwei zusätzliche Tickets für die Teilnahme wurden durch Sonderpreise vergeben: Das Team des Gymnasiums Ottobrunn sicherte sich den SOS Kinderdorf e.V. gestifteten Social-Entrepreneur-Preis mit der Idee „Resctec“, und das Team der Erzbischöflichen Liebfrauenschule aus Köln, bereits Gewinner des Landesentscheids Köln, konnte den von der Boston Consulting Group gesponserten Nachhaltigkeitspreis mit „ReFlower“ für sich verbuchen. Die zwölf Teams präsentierten ihre Geschäftsideen im Büro der Boston Consulting Group in München und beantworteten anschließend die kritischen Fragen der Jury. Diese zeigte sich sehr angetan von den Ideen und den durchdachten Businessplänen.

Das Team des Gymnasiums Puchheim nahm im Rahmen des P-Seminars „Business@school“ unter der Leitung von Swantje Ebersberger am Wettbewerb teil.

Hier geht’s zur Seite „Business@school“ mit weiteren Siegen des GymPs …